Erneuter Aufruf: Wie wird das neue KOBV-Portal?

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Verbundzentrale des Kooperativen Bibliotheksverbundes Berlin-Brandenburg (KOBV) arbeitet seit Januar 2013 im Rahmen des EFRE-Projektes „K2“ an der Neugestaltung und Funktionserweiterung des bestehenden KOBV-Portals.

Die KOBV-Zentrale hat eine offene bibliothekarische Expertengruppe ins Leben gerufen, die die Neuentwicklung mit fachlichen Anregungen, Kommentaren und Vorschlägen unterstützt.

Am 15.08.2013 fand das erste Treffen der bibliothekarischen Begleitgruppe statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden zunächst über den Stand des K2-Projektes und aktuell wichtige Fragen des Projektes informiert. Schwerpunkte waren danach die Diskussion von ausgewählten Nutzerszenarien für das neue KOBV-Portal, die Vorstellung erster Mock-Ups für die Einstiegsseite des KOBV-Portals und erste Überlegungen zum Browsing als gesonderten Sucheinstieg für das neue KOBV-Portal.

Ein zweites Treffen ist für den 12. November 2013 geplant. Es werden weiter bibliothekarische Spezifikationen (z.B. zur Suche, zur Einbindung der Fernleihe in das neue Portal, zur Navigation von und zu universitären Discoverysystemen) diskutiert. Sie sind weiterhin herzlich eingeladen, Teil dieser bibliothekarischen Begleitgruppe zu werden und über diese Mitarbeit aktiv an der Gestaltung des neuen KOBV-Portals mitzuwirken!

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie über die E-Mailadresse der KOBV-Zentrale kobv-zt@zib.de bis zum 06. September 2013 Ihr Interesse bekunden.

Rückfragen beantworte ich Ihnen gerne unter folgender E-Mailadresse: quitzsch@zib.de.

Mit vielen Grüßen,

Nicole Quitzsch

Nutzerszenarien: Was soll das eigentlich?

Ein (immer noch) typisches Auskunftsgespräch in einer Bibliothek:

Bibliothekar: „Hallo! Kann ich Ihnen helfen?“
Nutzerin: „Ja. Ich interessiere mich für Madness.“
Bibliothekar: „Madness?“
Nutzerin: „Und ich weiß nicht genau wo und wie ich anfangen soll zu suchen. Ein erster Überblick wäre toll. Es ist für mein erstes Forschungsprojekt.“
Bibliothekar: „Das ist interessant. Wir haben einen Überblick über Publikationen zum Thema „Madness“. Können Sie noch etwas spezifischer werden? Meinen Sie es im Zusammenhang mit Ärger oder Geisteserkrankung als psychische Erkrankung?“
Nutzerin: „Ich habe noch nicht sehr genau darüber nachgedacht. Ich bin nicht sicher.“
Bibliothekar: „Wissen Sie, wir haben das Dewey-Dezimal-Klassifikationssystem. Unter der Notation 326.2 können Sie schauen, ob was für Sie dabei ist.“
Nutzerin: „Dewey…, 326.2? Ich überlege es mir. Aber vielleicht kann ich auch im Katalog suchen?“
Bibliothekar: „Natürlich. Sie können im Katalog suchen. Aber wir haben auch ein lokales Repositorium. Es enthält Bücher, Artikel sind wiederum nicht im Katalog, sondern in elektronischen Zeitschriften oder in Datenbanken zu finden. Oder wenn Sie Glück haben im Primo Central Index, aber darin ist nicht alles enthalten.“
Nutzerin: „Ich denke darüber nach. Ich bin nicht sicher. Und was ist mit Forschungspublikationen? Das wäre auch interessant für mich.“
Bibliothekar: „All diese Publikationen, die wir haben sind Resultate von Forschungsprojekten.“
Nutzerin: „Wissen Sie, ich denke, dass es gut wäre, auf die Daten und Datensätze zugreifen zu können, die der Forschung zu Grunde liegen. Und ich suche eine Art Überblick über diese Daten.“
Bibliothekar: „Einen Überblick über Datensätze?“
Nutzerin: „Ja. Wo ich sehen kann, was es für Forschungsdaten gibt.“
Bibliothekar: „Wir haben nur Publikationen über die Forschungsergebnisse. In Form von Büchern und Artikeln.“
Nutzerin: „In Ordnung. Danke.“

Jane Stevenson (Archivarin) und Lukas Koster (Bibliothekssystem-Koordinator) verdeutlichen anhand dieses Auskunftsinterviews, wie eine typische Recherche durch einen Nutzer/eine Nutzerin ablaufen kann und auf welche Recherche-Probleme und Gegebenheiten die Nutzerinnen und Nutzer nach wie vor in Bibliotheken und Informationseinrichtungen stoßen. Weiterlesen

Interview mit Karen Falke

Neben der Diskussion von im Fachbereich aktueller Themen und dem Posten von Informationen zum Fortgang des Projektes oder interessanten Anekdoten, soll der K2Blog im Laufe der Projektlaufzeit den KOBV-Mitgliedsbibliotheken ein Gesicht geben.

Im Juli haben wir Frau Karen Falke, Bibliotheksleiterin der Fachhochschule Potsdam, interviewt.

Falke2011

 

 

Name: Karen Falke
Position: Bibliotheksleiterin
Motto: „Der Weg ist das Ziel.“
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