PM zum Projektende EFRE-Projekt „Neues KOBV-Portal 2.0“

Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich möchte Sie auf die heute erschienene Pressemitteilung zum Projektende des EFRE-Projektes „KOBV-Portal 2.0“ hinweisen:
Projektende „Neues KOBV-Portal 2.0“

Verfügbar, mobil und barrierefrei – komplett grunderneuertes KOBV-Portal
Im Rahmen des beantragten EFRE-Projektes „KOBV-Portal 2.0“ des Landes Berlin erfolgte vom 01. Januar 2013 bis zum 30. September 2015 eine vollständige Neuentwicklung des KOBV-Portals. Das Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) gefördert. Ziel war die IT-technische Erweiterung und Grunderneuerung des KOBV-Portals. Anlass dafür waren die Klagen der Nutzerinnen und Nutzer über langsame Antwortzeiten und eine als unübersichtlich empfundene Navigation in entsprechenden Nutzerumfragen.

Das neue KOBV-Portal (http://portal.kobv.de/) ist mit seinem komplett neuen Design vorrangig auf die mobile Nutzung ausgerichtet, um dem weltweiten Trend der ständigen Verfügbarkeit Rechnung zu tragen. Technisch ist die Tiefensuche in den Beständen auch kleinster Bibliotheken und die Erfassung ihres nicht gedruckten („born-digital“-) Materials erstmals möglich. Die Suche ist außerdem deutlich schneller. Funktional ist das Portal umfassend modernisiert worden, um das zentrale Suchinstrument für die Bibliotheksbestände in Berlin für Anwenderinnen und Anwender einfacher und intuitiver zu gestalten (u.a. weniger Klicks, schnellere Suche, übersichtlichere Struktur).

Eine Besonderheit des KOBV-Portals ist die Verfügbarkeitsanzeige, die dem/der Suchenden auf einen Blick zeigt, wo das gesuchte Medium tatsächlich vorhanden ist. Dafür ist eine Verfügbarkeitsabfrage und -darstellung im Frontend implementiert worden.

Für die Suche nach Online-Artikeln ist 2015 weiterhin der Mega-Index Primo Central ins neue KOBV-Portal integriert worden. Er enthält eine fachübergreifende Datensammlung wissenschaftlicher Materialien im Umfang von mehreren hundert Millionen elektronischen Ressourcen.

Das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) an der Humboldt-Universität zu Berlin führte als Kooperationspartner projektbegleitende Nutzerstudien durch. Dadurch wurden die Entwicklungsfortschritte fortlaufend anhand von qualitativen und quantitativen Studien von Nutzerinnen und Nutzern evaluiert (v.a. neues Design, neue Funktionalitäten, Terminologie).

Barrierefrei ist das neue KOBV-Portal in den Bereichen Kontrast und Schriftgrößenänderung.

Die Nutzungszahlen des neuen KOBV-Portals sind während des Projektzeitraumes konstant gestiegen und liegen mittlerweile bei rund 1 Mio. Zugriffen im Monat.

Bis zum Jahresende 2015 sind im neuen KOBV-Portal die Bestände von 59 Bibliotheken aus Berlin und Brandenburg recherchierbar.

Das KOBV-Portal schließt damit eine grundsätzliche Angebotslücke in der Informationsversorgung der Berliner Bevölkerung, indem es an einer Stelle gedruckte und digitale Bibliotheksbestände bündelt.

Das Projekt endete offiziell am 30. September 2015.

Berlin, den 11.01.2016

Sie finden die Pressemitteilung außerdem auf der KOBV-Homepage: https://www.kobv.de/projektende-k2/

Mit den besten Grüßen Grüßen
Nicole Quitzsch

Version 2.1 des neuen KOBV-Portals online

Liebe K2 Blog-Leserinnen und -leser,

heute ist die Freischaltung von Version 2.1 des neuen KOBV-Portals
unter: http://portal.kobv.de erfolgt.
Dieses Release steht ganz im Zeichen der Barrierefreiheit. Ab sofort können Sie den Kontrast und die Schriftgröße ändern. Zudem sind kleinere Verbesserungen in der Darstellung und Usability der Merkliste umgesetzt worden.
Das EFRE-Projekt „Neues KOBV-Portal (K2)“ ist damit offiziell beendet.
2016 erfolgen im neuen KOBV-Portal noch die Freischaltung des gemeinsamen Verbündeindex (GVI) und die Integration der Virtuellen Kataloge und der Bestände der noch fehlenden Bibliotheken.

Wir freuen uns auf Anregungen, Hinweise und Kommentare von Ihnen!

Viele Grüße vom KOBV-Portal-Team und viel Freude beim Erkunden des neuen KOBV-Portals!

Version 2.0 des neuen KOBV-Portals online

Liebe K2-Blog-Lesernnen und -leser,

ein weiterer Meilenstein bei der Weiterentwicklung und Grunderneuerung des neuen KOBV-Portals ist vollbracht!
Heute ist die Freischaltung von Version 2.0 des neuen KOBV-Portals unter: http://portal.kobv.de erfolgt.

Für diesen Release sind vor allem Arbeiten am Backend des neuen KOBV-Portals und die Umstellung des Systems auf Lieferungen von Titeln, die schon nach dem neuen Katalogisierungs-Regelwerk RDA erfasst wurden, erfolgt.
Außerdem sind die Bestände weiterer Bibliotheken nun im neuen KOBV-Portal sichtbar, u.a. die Daten der Bibliothek des Jüdischen Museums.

Im vierten Quartal wird es einen Release 2.1 geben, der das neue KOBV-Portal barrierefreier gestaltet.

Wir freuen uns auf Anregungen, Hinweise und Kommentare von Ihnen!
Viele Grüße vom KOBV-Portal-Team und viel Freude beim Erkunden des neuen KOBV-Portals!

2. Nutzerevaluation mit der HU erfolgreich beendet

Das zweite (Projekt-)Seminar mit dem Institut für Bibliotheks- und Informations-
wissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, bei dem die Studierenden Nutzerstudien durchführten, dauerte von Mitte April bis Anfang Juli 2015. Dabei wurden die Funktionen und das neue Design des neuen KOBV-Portals anhand von qualitativen und quantitativen Studien evaluiert. Grundlage war die Portalversion 1.3. vom 31.03.2015, die alle angestrebten Funktionen enthält. Die Usabilitytests wurden mit verschiedenen Nutzergruppen durchgeführt, darunter: Schülerinnen und Schüler, Studierende, ein Doktorand, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, eine Lehrerin und eine Verwaltungsangestellte. Diese Nutzerinnen und Nutzer verfügen über wenig bis gar keinen bibliothekarischen Hintergrund und kannten das KOBV-Portal teilweise gar nicht. Für diese Tests waren das ideale Voraussetzungen, da davon ausgegangen werden konnte, dass die Testerinnen und Tester unvoreingenommen sind und über keine bis wenig Rechercheerfahrung im KOBV-Portal verfügen. Als Methoden kamen quantitative (Web Analytics: Zugriffszahlen, Suchanfragen, Sessiondauer usw.) und qualitative Analysen (Eye-Tracking, Thinking-Aloud-Protokolle, Videos) zum Einsatz. Grundlage für die Tests waren Personas und Suchszenarien, die vom KOBV-Projektteam vorab erstellt wurden.
Das K2-Team hat bereits Vorabberichte zu den Evaluationsergebnissen erhalten.
Zusätzlich zu kleineren (Design-)Anpassungen und terminologischen Änderungsvorschlägen gibt es zwei größere Problembereiche, an denen in den kommenden Monaten intensiv gearbeitet wird. Fast alle Usabilitytests ergaben, dass die Funktion der Merkliste gar nicht oder nur schwer zu finden ist. Wenn sie dann gefunden wird, berichteten die Testerinnen und Tester von Schwierigkeiten bei der Nutzung. Offensichtlich werden hier Erwartungen nicht oder in ungenügendem Maße erfüllt.
Den zweiten Problembereich stellt der seit Ende März integrierte externe Index Primo Central dar. Hier berichteten die Testteilnehmerinnen und -teilnehmer davon, dass bei diesem Feature (wird als 2. Reiter im Menü direkt neben den Beständen der KOBV-Bibliotheken angezeigt) nicht ersichtlich ist, worum es sich handelt und wo der Mehrwert liegt. Als erste Optimierung hat das Projektteam Hilfetexte entwickelt, die erscheinen, wenn die Nutzerin oder der Nutzer mit der Computermaus über den Reiter „Online-Artikel“ fährt. Zudem wird über eine Umbenennung des Reiters „Online-Artikel“ nachgedacht, weil auch die Bezeichnung selbst bei den Nutzerinnen und Nutzern zu Verwirrung führte.
Ein weiteres Seminarergebnis ist ein umfassender Bericht zur Barrierefreiheit des KOBV-Portals (auf Grundlage von Version 1.3) anhand der Web Content Accessibility Guidelines des W3C. Vor allem im Bereich der (Farb-)Kontraste und der selbstständigen Auswahl der Schriftgröße gibt es danach Optimierungsbedarf. Die Barrierefreiheit im neuen KOBV-Portal wird im kommenden Quartal nochmal im Detail bearbeitet.
Die mobile Version konnte innerhalb des Seminars leider nicht getestet werden, da diese erst nach Ende der Usabilitytests freigeschaltet werden konnte.
Ein ausführlicher Bericht mit allen Ergebnissen und Verbesserungsvorschlägen aus dem Seminar wird dem KOBV Anfang September vorliegen.
Die Gesamtbewertung des KOBV-Portals allerdings fiel durchweg positiv aus: Die Testerinnen und Tester, die das KOBV-Portal vorher noch gar nicht kannten, möchten es zukünftig für berufliche und private Recherchen nutzen, da sie von den Funktionen und der Reichweite des Portals begeistert waren.

Neues KOBV-Portal, mobil mit Version 1.4

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe K2-Blog-LeserInnen,
ein weiterer Meilenstein bei der Weiterentwicklung und Grunderneuerung des neuen KOBV-Portals ist vollbracht!
Wir verkünden die Freischaltung von Version 1.4 des neuen KOBV-Portals unter: http://portal.kobv.de
Sie finden einige Neuerungen:

  • Es ist jetzt eine mobile Version des KOBV-Portals verfügbar.
  • Im Reiter „Online-Artikel“ (externer Index Primo Central) können neben freien Ressourcen nun auch Online-Ressourcen gefunden werden, die in den KOBV-Bibliotheken lizenziert sind. Dies ist eine Betaversion, deren Funktionen und Darstellung sich noch ändern können. Über welchen Weg die Online-Ressourcen zugänglich sind, wird unterschiedlich dargestellt. Der Zugang zum Medium ist eventuell nur eingeschränkt möglich. Hinweise dazu finden Sie hinter dem blauen Info-Button direkt unter dem Medientyp.
  • Die Verfügbarkeitsanzeige weiterer Bibliotheken ist im KOBV-Portal live geschaltet worden. Andere Bibliotheken folgen sukzessive.
  • Mit Version 1.4 ist die Fernleihe von Zeitschriftenaufsätzen und Zeitungsartikeln möglich. Sie erfolgt über die bekannte Anmeldemaske der KOBV-Fernleihe. Weitere Informationen finden Sie auf den Hilfeseiten des KOBV-Portals.

Wir freuen uns auf Anregungen, Hinweise und Kommentare von Ihnen!
Viele Grüße vom KOBV-Portal-Team und viel Freude beim Erkundendes neuen KOBV-Portals!

Neues KOBV-Portal, Version 1.3 und neues Design

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe K2-Blog-LeserInnen,

ein weiterer Meilenstein bei der Weiterentwicklung und Grunderneuerung des neuen KOBV-Portals ist vollbracht!

Wir verkünden die Freischaltung von Version 1.3 des neuen KOBV-Portals unter: http://portal.kobv.de

Mit dieser Version hat das KOBV-Portal ein komplett neues Design erhalten.

Außerdem finden Sie zahlreiche Neuerungen:

  • Der externe Index „Primo Central“ ist in der neuen Version des Portals unter dem Reiter „Online-Artikel“ eingebunden. Derzeit sind nur frei verfügbare Ressourcen (u.a. Zeitschriftenaufsätze, Zeitungsartikel, Rezensionen oder Buchkapitel) recherchierbar. In einem nächsten Schritt erfolgt die Einbindung und Anzeige von Online-Ressourcen, die in den KOBV-Bibliotheken lizenziert sind.
  • Für neun weitere Bibliotheken ist die Verfügbarkeitsanzeige live geschaltet worden. Alle anderen Bibliotheken folgen sukzessive.
  • Enthalten ist auch eine verbesserte Version des Dublettenchecks, bei dem weitere Dubletten aus den 26 Mio. Titeldaten des Portals entfernt werden konnten. Damit wurden bisher insgesamt 4,8 Mio. Dubletten (ca. 20 Prozent) aus den Titeldaten des Portals entfernt.

Zusätzlich sind mit der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam und dem Moses Mendelssohn Zentrum zwei neue Bibliotheken im Portal sichtbar. Damit sind die Bestände von 50 Bibliotheken im neuen KOBV-Portal recherchierbar.

Wir freuen uns auf Anregungen, Hinweise und Kommentare von Ihnen!

Viele Grüße vom KOBV-Portal-Team und viel Freude beim Erkundendes neuen KOBV-Portals!

 

Version 1.2 des neuen KOBV-Portals online

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe K2-Blog-LeserInnen,

am Dienstag (18.11.2014) haben wir eine neues Release des KOBV Portals frei-
geschaltet. Dies hat einige Verbesserungen gegeben:

1. Neu ist die Verfügbarkeitsanzeige ausgewählter Bibliotheken. Dafür ist eine Verfügbarkeits-Abfrage und -Darstellung implementiert worden. Weitere Bibliotheken folgen sukzessive. Die Übersichtsdarstellung umfasst ein Ampelsystem mit den Farben grün, gelb, rot und grau bei jeder Kurzdarstellung. Wenn der Status grau angezeigt wird, liegt das daran, dass aktuelle Informationen über die Verfügbarkeit aus technischen Gründen nicht geliefert werden können. Für 29 Bibliotheken (6 Bibliotheken davon mit Live-Abfrage und 23 weitere Bibliotheken aus GBV und Präsenzbibliotheken) ist die Verfügbarkeitsanzeige nun produktiv.

2. Version 1.2 enthält eine erste Version des Dublettenchecks. Der Dublettencheck wurde anhand der Daten aus dem KOBV-Index, B3Kat-Daten und GBV-Daten entwickelt. Bei der Dublettenanalyse werden alle Eigenschaften des MARC21-Standards, wie z.B. die wiederholbaren Felder, die Datenstruktur, syntaktische und semantische Zusammenhänge zwischen verschiedenen Feldern berücksichtigt. So konnten aus den bisher knapp 26 Mio. Datensätzen ca. 3 Mio. Dubletten entfernt werden.

3. Für die Unterstützung von Literaturverwaltungsprogrammen sind die Exportmöglichkeiten der Metadaten in den Formaten RIS, BibTex, Plain-Text und JSON überarbeitet worden. Zusätzlich wurde das sogenannte COinS-Microformat für Literaturverwaltungs-Plugins konfiguriert (z.B. Citavi, Zotero).

Derzeit enthält die Version einen Datenbestand aus 47 Bibliotheken. In den nächsten Monaten werden weiter mehr Daten und mehr Bibliotheken hinzukommen. Wir entwickeln das Portal bis September 2015 weiter. Fehler können daher noch auftreten und die Anzeige kann sich ebenfalls verändern.

 

Version 1.1. neues KOBV-Portal online

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe K2-Blog-LeserInnen,

am Montag (1.9.2014) haben wir eine neues Release des KOBV Portals frei-
geschaltet. Dies hat einige Verbesserungen gegeben:

1. Bereinigung des Datenbestandes. Wir hatten eine größere
von Zahl Datensätzen ohne zugehörige Bestandsangaben in
den Lokalsystemen (vor allem aus der Staatsbibliothek).
Diese Datensätze wurden gelöscht und der Gesamtdatenbe-
stand des KOBV Portals umfasst nun ca. 25 Mio. Datensätze
aus Bibliotheken in Berlin und Brandenburg.
Damit können die Benutzer aus allen Treffern Fernleih-
bestellungen auslösen.

2. Link in das „alte“ KOBV Portal. Hier werden jetzt auch
die  Anfrageterme der Suche im Portal übertragen.
Es wird automatisch eine Recherche in den anderen Verbund-
datenbanken, der DNB sowie der ZDB ausgelöst.
Damit sparen sich die Benutzer die erneute Eingabe der
Suchanfrage.

3. Neue RVK-Suche. Der RVK-Baum enthält nun anklickbare Links.
Die neue RVK-Suche ermöglicht es jetzt, entweder nach einer
RVK-Notation zu suchen oder sich mit einem Klick auf die
RVK-Notation alle Medien mit dieser Notation anzeigen zu lassen.

4. Außerdem ist die BEACON-Datei der DNB eingebunden. Damit
gehören Links auf 404-Seiten nun der Vergangenheit an.

Neues KOBV-Portal online, Version 1.0

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Nutzerinnen und Nutzer, liebe K2-Blog-Leserinnen und -leser, liebe Studierende,

wir freuen uns, Ihnen die Version 1.0 des neuen KOBV-Portals – dem regionalen Bibliotheksportal für Berlin und Brandenburg – vorzustellen.

Ab sofort laufen alle KVK-Anfragen über das neue KOBV-Portal. Damit sind wir mit dem Neuen KOBV-Portal in den produktiven Betrieb gegangen. Das alte Portal bleibt parallel solange bestehen, bis wir alle KOBV-Bibliotheken haben integrieren können.

Die Version 1.0 des neuen KOBV-Portals können Sie sich hier anschauen: KOBV-Portal

Im Rahmen des K2-Projektes wird das KOBV-Portal bis September 2015 durch ein Team aus Bibliothekaren und Entwicklern der KOBV-Zentrale grunderneuert, erweitert und umfassend modernisiert.

Bis Ende des Jahres werden wir die vorliegende Version kontinuierlich weiter-entwickeln, verbessern und um neue Features erweitern (zum Beispiel Umsetzung der Verfügbarkeitsanzeige, Einbindung eines externen Index und jeweils eine mobile Version für Tablet und Smartphone).

Wir gehen davon aus, dass wir Anfang 2015 eine Version 2.0 veröffentlichen werden.

Mehr Informationen finden Sie unter der K2-Projektbeschreibung und im K2-Projekt-Weblog.

Wir freuen uns auf Ihre Anregungen, Hinweise und Kommentare zur Betaversion des neuen KOBV-Portals. Schreiben Sie an: KOBV Feedback.

Ihr K2-Team

K2 auf dem 103. Deutschen Bibliothekartag in Bremen

Unter dem Titel Vorbei die Zeiten von Gebrauchsanweisungen für Bibliotheksportale  – Nutzerbeteiligung und externe Kooperation anhand des neuen KOBV-Portals haben die KOBV-Mitarbeiterinnen Julia Goltz und Nicole Quitzsch während des Bibliothekartages ein K2-Projekt-Poster präsentiert und der interessierten (Fach-)Öffentlichkeit Rede und Antwort gestanden. Die Einbindung der Erfahrungen und Wünsche von Nutzerinnen und Nutzern nimmt im  K2-Projekt eine zentrale Funktion ein. Das Poster wurde daher mit besonderem Augenmerk auf die Darstellung der Zusammenarbeit und Kooperation mit den verschiedenenn (auch externen) Projektpartnern erstellt. Auch und vor allem die Inhalte der Evaluation des neuen KOBV-Portals – im Rahmen von zwei projektbegleitenden Nutzerstudien durch Studierende des Seminars am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft – wurden während der Posterpräsentation immer wieder nachgefragt.

Erfolgreicher Abschluss des ersten Projektseminars am IBI der HU Berlin

Das erste Projektseminar an der Humboldt-Universität zu Berlin, bei dem 15 Studierende eine projektbegleitende Nutzerstudie durchführten, ist beendet. Ein ausführlicher Projektbericht liegt dem KOBV vor. Dieser enthält Ergebnisse sowie Empfehlungen aus der Evaluation bestehender und neuer Funktionalitäten der Testversion des neuen KOBV-Portals. Im Vordergrund des Projektseminars standen das Testen der Usability und die Klärung terminologischer Fragen. Ihre Ergebnisse haben die Studierenden in Form von Mockups, Protokollen, Artikeln im K2Blog und Videos (Think-Aloud-Tests) dokumentiert. Derzeit wird der Seminarbericht vom K2-Team ausgewertet und Umsetzungsvorschläge der Studierenden diskutiert. Geplant ist außerdem, dass die Ergebnisse in die anstehende Diskussion und Planung zum User Interface Design einfließen.

Für das Frühjahr 2015 ist ein zweites Projektseminar zur Evaluation des „fertigen“ Portals durch externe Tester geplant. Dann sollen u.a. die mobile Version des neuen KOBV-Portals und die Umsetzung der Einbindung eines externen Index getestet werden.

Frühlingsrelease neues KOBV-Portal

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Nutzerinnen und Nutzer, liebe K2-Blog-Leserinnen und -leser, liebe Studierende,

wir freuen uns, Ihnen das Frühlingsrelease der ersten öffentlichen Testversion des neuen KOBV-Portals – dem regionalen Bibliotheksportal für Berlin und Brandenburg – vorzustellen.

Den Release der Testversion des neuen KOBV-Portals können Sie sich hier anschauen: KOBV-Portal Testversion

Diese Version enthält einen ausgewählten und erweiterten Testdatenbestand aus 44 Bibliotheken. Die Daten der im neuen Portal vorhandenen Bibliotheken sind mit Stand von Ende März 2014 (Stand der Daten) sehr aktuell.

Sie erhalten damit einen erweiterten Preview auf das neue KOBV-Portal, welches im Rahmen des K2-Projektes bis September 2015 durch ein Team aus Bibliothekaren und Entwicklern der KOBV-Zentrale grunderneuert, erweitert und umfassend modernisiert wird.

Neu ist unter anderem:

  • …dass  Personennamen und Körperschaften aus der Gemeinsamen Normdatei (GND) mit Normdaten angereichert werden.
  • …dass originalschriftliche Katalogisate nun in der Detailansicht und innerhalb der Facetten angezeigt werden und über die Einfache und Erweiterte Suche suchbar sind.
  • Die Erweiterte Suche ist eingebunden und ermöglicht eine Verknüpfung von mehr als drei Datenfeldern.
  • Im Rahmen der strategischen Allianz zwischen BVB und KOBV wurde in dem Projekt „Contentvisualisierung für Bibliothekskataloge“ ein Javascript-Snippet entwickelt und generalisiert, das die RVK-Notation in ihren definierten Klarnamen umsetzt. Der RVK-Baum wird nach Anklicken der Notation bis zur oberen RVK-Klasse „aufgeklappt“.

Bis zum Sommer werden wir die vorliegende Version kontinuierlich weiterentwickeln, verbessern und um neue Features erweitern (zum Beispiel Einbindung des Empfehlungsdienstes Bibtip, weitere Inhaltsanreicherungen und Verfügbarkeitsanzeige). Geplant ist auch die Einbindung der Fernleihe in das neue KOBV-Portal.

Wir gehen davon aus, dass wir am Ende des zweiten Quartals 2014 eine Version 1.0 veröffentlichen werden.

Wir freuen uns auf Ihre Anregungen, Hinweise und Kommentare zum Frühlingsrelease der ersten Testversion. Schreiben Sie an: KOBV Feedback.

Ihr K2-Team

Terminologie und Navigation

Eine eindeutige und verständliche Terminologie sowie die intuitive Navigation gehören zu den Grundvoraussetzungenfür das effektive Recherchieren in dem KOBV-Portal. Um alltägliche Szenarien zu überprüfen wurden im Projektseminar Aufgaben formuliert und festgelegte Navigationspfade innerhalb der Seite ausgewählt. Im Allgemeinen konnten die Szenarien erfolgreich durchgeführt werden.
Die Ergebnisse sowie Auffälligkeiten auf dem verfolgten Pfad innerhalb des Portals wurden entsprechend dokumentiert und an das Entwicklerteam weitergegeben. Vor allem die weniger „sichtbaren“ Schwachstellen eines Systems lassen sich durch das Testen von externen Expertengruppen aufdecken.
So wurde zum Beispiel eine ausführliche Autorensuche zu der Person „Thomas Mann“ durchgeführt. Dabei fiel auf, dass es einen unerwarteten Unterschied bei der Anzahl der Treffer gab. Je nachdem ob „Mann, Thomas“ oder „Thomas Mann“ als Suchbegriff eingegeben wurde, fiel die Trefferzahl unterschiedlich aus.

Die Terminologie des Portals wurde während der beschriebenen Navigationstests geprüft. Zusätzlich führte die Projektgruppe ein Cardsorting-Experiment mit Begriffen aus den Facetten des Portals mit externen Benutzern durch. Beim Cardsorting sollten die Probanden in einem Online-Interfacespontan verschiedene Unterbegriffe vorgegebenen Oberbegriffen zuordnen. Auch hier wurde deutlich, dass nicht alle Begriffe immer eindeutig sind und zudem manchmal mehreren Oberbegriffen zugeordnet werden können. Die Erkenntnisse aus dem Cardsorting-Experiment können genutzt werden, um Facetten noch übersichtlicher und verständlicher zu gestalten und die Suche im neuen KOBV-Portal möglichst zielführend und effektiv zu gestalten. Einen detaillierten Bericht zu diesem Experiment finden Sie bald hier!

„Wie kommen meine Titeldaten in das KOBV-Portal?“

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

das KOBV-Portal  ist die Recherche-Plattform für den Katalogbestand der Bibliotheken in Berlin und Brandenburg.

Für eine zeitgemäße Präsentation des regionalen Bestandes wird der Nachweis durch das KOBV-Portal vollständig neu konzipiert und grunderneuert. Den Kern des neuen Systems wird  ein zentraler Suchindex bilden, der die Suche deutlich schneller werden lässt. Das zentrale Suchinstrument für die Anwender wird  einfacher und intuitiver gestaltet.

Die erste Testversion des neuen KOBV-Portals  wurde im November 2013 unter http://portal.kobv.de veröffentlicht. Sie umfasst den Datenbestand aus zunächst 40 Bibliotheken der Region. Sukzessive soll der Datenbestand vergrößert  werden, weitere wichtige Funktionalitäten wie die Fernleihe, die Anzeige der Verfügbarkeit sowie innovative Neuerungen werden nach und nach umgesetzt.

Mit der Teilnahme am KOBV-Portal erhöht sich die Sichtbarkeit der Bibliothek regional, als auch überregional durch die Einbindung des Suchindex in andere Portale (KVK). Für die Bibliotheken, deren Bestand noch nicht im Suchindex nachgewiesen wird, haben wir das Informationspapier „Wie kommen meine Titeldaten in das KOBV-Portal?“ erstellt, siehe Anhang.

Wir benötigen von Ihnen einen Gesamtexport der Titeldaten und danach eine regelmäßige Aktualisierung des Datenbestandes.

Wenn ihre Bibliothek Interesse hat im neuen KOBV-Portal ihren Bestand nachzuweisen, melden sie sich bitte unter kobv-zt@zib.de. Wenn Sie Rückfragen haben, dann auch gern telefonisch unter: (030) 84185 – 287.

Unser Ziel ist es bis Ende 2015 den Großteil der KOBV-Bibliotheken in das neue KOBV-Portal zu integrieren. Das alte KOBV- Portal (http://digibib.kobv.de) wird bis mindestens Ende 2015 parallel laufen.

Vielen Dank

Den Leitfaden finden Sie hier: leitfaden_kobv_portal2

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Facetten – Einschränkung der Suchergebnisse

Bei der Analyse und Entwicklung der Facetten für ein Portal sind sowohl der formale, als auch  der inhaltliche Aspekt zu betrachten.

Eine der Vorüberlegungen brachte Fragen auf, welche die Trefferliste betreffen und den  Einstieg in die Diskussion um Facetten eröffneten. Sollen elektronische und physische Ressourcen und / oder Inhalte aus Primo Central und aus dem KOBV in getrennten Trefferlisten aufgelistet werden oder sollen diese Inhalte alle in einer Trefferliste aufgeführt werden, welche über Facetten eingegrenzt werden kann? Es wurde sich einstimmig für eine gesamte Trefferliste und die Differenzierung über Facetten entschieden.

Eine weitere Frage die direkt mit der Nutzung von Facetten zu tun hat, ist die Bereitstellung einer erweiterten Suche. Wenige Nutzer nutzen diese, viele gehen gleich über die einfache Suche. Diese Suchergebnisse müssen eingrenzbar sein. Facetten bieten eine gute Möglichkeit dies zu realisieren. Dennoch soll die erweiterte Suche erhalten bleiben.

Was nun die Handhabung der Facetten angeht wurden folgende Anforderungen herausgearbeitet:

facetten

  • einzelne Facetten können hinzugefügt und abgewählt werden
  • die Suchanfrage und die ausgewählten Facetten werden an gut sichtbarer Stelle präsentiert und können dort auch wieder abgewählt werden
  • es können mehrere Facetten einer Kategorie parallel auswählbar sein
    (z.B. Buch und Elektronische Ressource)
  • es können sowohl Facetten ausgewählt als auch ausgeschlossen werden
    (z.B. alle Sprachen außer Russisch und Französisch)
  • die Facetten passen sich der Suchanfrage an
    (wenn es z.B. nur englische und deutsche Bücher zur Suchanfrage gibt,  stehen auch nur diese beiden Sprachen als Facette zur Auswahl)
  • die einzelnen Kategorien sind aus- und wieder einklappbar um langes Scrollen zu vermeiden
  • ggf. sind nicht alle Facetten auf einen Blick erfassbar und müssen über einen extra Button aufgeklappt werden, insbesondere, wenn es viele verschiedene Elemente gibt (z.B. wäre die Liste unter der Kategorie Bibliothek zu lang, um sie komplett darzustellen)
    • wenn es mehrstufige Facetten gibt (z.B. Bücher – elektronische Bücher, physische Bücher) darf es nicht zu viele Klicks benötigen um zum gewünschten Ergebnis zu gelangen -> es muss auf die Balance zwischen erwünscht wenig Klicks und größtmöglicher Individualisierung der Suchanfrage geachtet werden

(Bild: Auszug aus dem Mockup)

Basierend auf bereits vorhandenen Kategorien und Best-Practice Beispielen, wurden folgende Facetten für das Portal vorgeschlagen und diskutiert:

  • Suche verfeinern (mehr Schlagworte hinzufügen)
  • Verfügbarkeit (siehe vorheriger Blogpost)
  • Medienart  (weitere Arbeit an Terminologie nötig)
  • Sprache
  • Jahr (Zeiträume zur Auswahl – jeweils vier Jahre zusammengefasst, um nicht zu viele Einzelelemente zu haben)
  • Region (Berlin oder Brandenburg -> siehe Blogpost Verfügbarkeit)
  • Bibliothek
  • Fachgebiete (Schwierigkeit: keine Einheitlichkeit zwischen den Bibliotheken)
  • Schlagworte
  • Autor/Organisation
  • Katalog (PrimoCentral und KOBV)

Ein Card-Sorting-Experiment wurde durchgeführt um einschätzen zu können, ob die gewählten Facetten und ihre inhaltliche Einordnung für Nutzer verständlich sind. Die Ergebnisse präsentieren wir Ihnen demnächst hier!

 

Verfügbarkeitsanzeigen

Eine der wichtigsten Aspekte von Bibliotheksportalen ist die Verfügbarkeitsanzeige, die dem Nutzer  ein Medium zur Ausleihe in der gewünschten Region oder in seiner lokalen Bibliothek verfügbar ist und ihm damit einen Umweg über die externen Kataloge der einzelnen Bibliotheken im KOBV ersparen. Die mögliche Umsetzung der Verfügbarkeitsanzeige in dem neuen KOBV Portal stellt eine große Herausforderung dar. Neben farbigen Ampelsystemen wurden auch kombinierte Ampel-/Textsysteme diskutiert und weltweit nach Best-Practice-Beispielen gesucht. Um die Barrierefreiheit zu gewährleisten, sollten neben Farbanzeigen die Status immer noch einmal ausgeschrieben in Textform erscheinen. Als besonders gelungen empfand die Projektgruppe die Lösung der luxemburgischen Nationalbibliothek (www.a-z.lu), die mit einem Ampelsystem arbeitet und zudem zu jedem Medium einen vorbildlich gestalteten aufklappbaren Reiter bietet, der alle Bibliotheken Luxemburgs anzeigt, in denen das gewünschte Medium verfügbar ist.

beispiel_verfügbarkeit_luxemburg

Eine Herausforderung bei Verfügbarkeitsanzeigen ist das unterschiedliche Vokabular der  am KOBV-Portal beteiligten Bibliotheken. So gibt es neben den Begriffen „verfügbar“ und „ausgeliehen“ je nach Bibliothek viele andere Status wie „Präsenznutzung“ oder „Magazin“, die eine einheitliche Anzeige im gemeinsamen Portal verkomplizieren und ein Farbsystem erschweren. Als gemeinsamer Nenner wurden die drei Farben Rot, Grün und Gelb ausgewählt. Rot zeigt somit ein Medium an, das ausgeliehen ist, Grün ein Medium, das verfügbar ist und Gelb zeigt Präsenzexemplare. Die Zuordnung von Sonderstatus wie „Magazin“ oder „Präsenznutzung“ wurde ausführlich diskutiert und nicht immer ist eine Zuordnung zu einer der drei Farben eindeutig gewesen. Von einigen Bibliotheken können zudem Verfügbarkeitsdaten nicht eingespielt werden, was den Wunsch nach einer einheitlichen Anzeige fast unmöglich macht. Nichtsdestotrotz sollte in Zukunft eine übersichtliche Verfügbarkeitsanzeige im Portal angestrebt werden.

Das im Projektseminar entstandene, klickbare Mock-Up einer Verfügbarkeitsanzeige ist hier zu finden:
Mock-Up zur Verfügbarkeit

Interview mit Manfred Walter

Neben der Diskussion aktueller bibliothekarischer Themen und dem Posten von Informationen zum Fortgang des Projektes oder interessanten Anekdoten, soll der K2Blog im Laufe der Projektlaufzeit den KOBV-Mitgliedsbibliotheken ein Gesicht geben. Im November haben wir dafür Herrn Manfred Walter, Leiter der Hochschulbibliothek der HTW Berlin interviewt.

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Manfred Walter, Leiter der Hochschulbibliothek der HTW Berlin

 

 

Name: Manfred Walter
Position:
Leiter der Hochschulbibliothek
Motto: „Nichts bleibt wie es ist.“
Weiterlesen

Überlegungen des IBI-Projektseminars zum regionalen Bezug

Der KOBV ist ein regionaler Verbundkatalog, der die Bestände verschiedener Bibliotheken aus Berlin und Brandenburg vernetzen und zugänglich machen will. Daher ist der regionale Bezug ein wichtiger Aspekt, den die Projektgruppe des IBI als einen der ersten betrachtete.

Die Überlegung eine interaktive Karte einzusetzen, wie es zum Beispiel die World Digital Library macht, wurde schnell verworfen, und der Fokus auf die Verknüpfung der Suche mit einer Karte gelegt, wie es Google und andere Suchmaschinen vormachen. Erste Mockups wurden mit Hilfe der Software Lumzy erstellt, um die entstandenen Ideen auch ohne Programmierkenntnisse visualisieren zu können. Das Mockup zur regionalen Verfügbarkeit können Sie sich hier anschauen: Mockup zur regionalen Verfügbarkeit

Als wichtige Elemente zur Umsetzung des lokalen Bezugs wurden herausgearbeitet:

  • Einfügen des Logos auf allen Seiten, um die Identifikation zu gewährleisten
  • Interaktive Karte z.B. über OpenStreetMap (mit Möglichkeit der Auswahl einer Bibliothek, Anzeigen von Details bei Klick auf Bibliothek in der Karte, z.B. Öffnungszeiten)
  • Möglichkeit der Auswahl/Abwahl eines Standortes durch Facetten
  • Darstellung sollte auf die Bibliothek nicht auf den Buchtitel fokussiert sein
  • Eine Umkreissuche ermöglicht das Kennenlernen von Bibliotheken im persönlichen Umfeld
  • Möglichkeit, einen Bereich als ‚Heimat-Bereich‘ festzulegen zum Beispiel durch IP-Analyse oder Usereingabe eines Ortes oder einer Postleitzahl
  • Möglichkeit der Personalisierung und Speicherung durch Nutzerkonten

Auch der visuelle lokale Bezug auf der Startseite wurde thematisiert. Favorisiert wurde die Silhouette der beiden Bundesländer. Die weitere Umsetzung ist jedoch noch nicht sicher, es gab die Idee, die Silhouette schwach in den Hintergrund der Seite zu legen oder mit (evtl. wechselnden) Bildern von Berlin und Brandenburg zu versehen. Dies wird jedoch voraussichtlich nicht mehr in der IBI-Projektgruppe beraten.

Anwendungsfälle für das neue Portal

Eine wichtige Voraussetzung für die Weiterentwicklung und Optimierung des K2 Portals ist die Identifizierung von Nutzergruppen und deren Anforderungen. Diesbezüglich wurden sogenannte Anwendungsfälle erarbeitet und im Projektseminar diskutiert. Anwendungsfälle oder Use-Cases stellen Nutzerszenarien dar und beschreiben Motiv, Interaktionen und Ergebnisse eines Zugriffes.

Hier ein Beispiel eines Anwendungsfalles:
beispiel_use_case_UC1a_2

Verschiedene Anwendungsfälle wurden im Projektseminar getestet und auf ihre Relevanz für das KOBV-Portal bewertet. Vor allem die so genannte Known-item Suche nach einem bekannten Werk oder Autor wurden von den Studenten als prominentester und wichtigster Use-Case für die Suche im Verbundkatalog eingeschätzt.

Neben der Known-item Suche wurde besonderer Wert auf

  • die Möglichkeit der erweiterten Suche,
  • navigationsbasierter Sucheinstiege über Schlagwörter,
  • der Sortierung von Trefferlisten vor allem nach Verfügbarkeit,
  • der Eingrenzung von Suchergebnissen durch Facetten sowie
  • der Einbindungen von Literaturverwaltungsprogrammen gelegt.

Das neue Portal sollte möglichst eine Schlagwortsuche genauso unterstützen wie ein intuitives Browsing nach regionaler Verfügbarkeit oder Thematik. Eine facettengestütze Suche wäre genauso denkbar, so könnten Suchergebnisse schnell nach Sprache, Erscheinungsjahr oder Region eingegrenzt werden. Facetten sollten je nach Bedarf dazugeschaltet oder auch wieder abgewählt werden können. Zudem war sich die Projektgruppe einig, dass die erweiterte Suche prominenter platziert werden könnte, zum Beispiel durch zuschaltbare Suchschlitze direkt auf der Startseite.

Den Nutzern des neuen KOBV-Portals könnte zudem ein Recommendersystem zur Verfügung gestellt werden, das als Empfehlungsdienst in der Trefferliste auf verwandte Titel zum gesuchten Thema hinweist, unabhängig vom Medientyp. Auch eine Verlinkung zu Kontext-Informationen aus externen Services wie Wikipedia wurde vorgeschlagen. Ein Export von Daten in gängige Literaturverwaltungsprogramme sollte zum Standard des neuen Portals gehören.

Selbstverständlich sollte auch die Suche auf mobilen Endgeräten wie Tablets oder Handys möglich sein. Dabei muss das Portal automatisch erkennen, dass ein Nutzer über ein mobiles Endgerät auf die Seite zugreift und eine entsprechende Anpassung stattfinden. Diese Möglichkeiten wurden bisher im Projektseminar nur am Rande diskutiert und bearbeitet, der Fokus liegt im ersten Schritt auf dem KOBV-Portal für einen computerbasierten Abruf.

KOBV meets IBI – Projektseminar zum neuen KOBV-Portal

In Kooperation mit dem KOBV veranstaltet das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft in diesem Wintersemester ein Projektseminar zur Entwicklung und iterativen Evaluation des K2 Portals. Insgesamt 20 Studenten beschäftigen sich mit der Weiterentwicklung des Portals.

Gegenstand des Seminars ist die nutzerfreundliche Realisation bestehender und neuer Funktionalitäten. Die Studierenden erstellen so genannte Mock-ups mit Vorschlägen zu der Umsetzung von verschiedenen Frontendspezifikationen. Gleichzeitig fungieren die Teilnehmer als Expertengruppe bei der Evaluation des Prototypens.

In regelmäßigen Abständen werden wir Sie hier über unsere Arbeit informieren und freuen uns auf zahlreiche Kommentare!