Erster öffentlicher Prototyp KOBV-Portal 2.0

Wir freuen uns, den Onlinegang der ersten öffentlichen Testversion (http://portal.kobv.de) des neuen KOBV-Portals zu verkünden.

Ab sofort können diese Version und damit ein ausgewählter Testdatenbestand aus 40 Bibliotheken getestet werden. Sie erhalten damit einen Preview auf das neue KOBV-Portal, welches im Rahmen des K2-Projektes bis September 2015 durch ein Team aus Bibliothekaren und Entwicklern der KOBV-Zentrale grunderneuert, erweitert und umfassend modernisiert wird.

Derzeit umfasst die Testversion „nur“ statische Daten von Bibliotheken. Das heißt, dass das neue Portal keine Updates enthält, sondern die Daten der Bibliotheken mit Stand von Mai, Juli oder Oktober 2013. Die Testversion enthält derzeit keine Erweiterte Suche, da diese derzeit überarbeitet und neu konzeptioniert wird. In den nächsten Monaten werden außerdem mehr Daten und mehr Bibliotheken hinzukommen. Nach und nach wird das Portal außerdem um neue und verbesserte Funktionen erweitert (zum Beispiel Browsing, Verfügbarkeitsanzeige, Fernleihanbindung).

Einen ersten Eindruck von dem neuen Farbkonzept, welches für die KOBV-Homepage und die KOBV-Anwendungen erstellt wurde, bekommen Sie auf der Testversion des neuen KOBV-Portals. Die Einstiegsseite für das neue KOBV-Portal wird derzeit abschließend intern besprochen. Seien Sie gespannt auf einen neuen und moderneren und Gesamteindruck.

Wir werden die vorliegende Version kontinuierlich weiterentwickeln, verbessern und um neue Features erweitern. Gleichzeitig fließen die Ergebnisse des Projektseminars “KOBV Portal 2.0″  in die zweite öffentliche Testversion und nachfolgende Versionen (zum Beispiel Spezifikationen zur Startseite des neuen KOBV-Portals, zur Navigation, zur Darstellung der Trefferliste, zur Verfügbarkeitsanzeige und zum Browsing) ein. 16 Studierende wirken seit 17. Oktober 2013 im Rahmen des Seminars aktiv an der Neugestaltung und Weiterentwicklung des KOBV-Portals mit.

Wir gehen davon aus, dass wir am Ende des ersten Quartals 2014 eine zweite öffentliche Testversion haben werden.

Wir freuen uns auf Ihre Anregungen, Hinweise und Kommentare zu dieser ersten Testversion. Schreiben Sie an: KOBV Feedback (kobv-zt@zib.de).

Eine Übersicht der 40 in der Testversion enthaltenen Bibliotheken, finden Sie hier: KOBV-Bibliotheken TESTVERSION

 

Nutzer wollen nicht lernen. Oder: Don’t make me think!

In Jakob Nielsens Alertbox, einem Blog des schweizerischen Instituts für Software-Ergonomie und Usability, werden neue Erkenntnisse zu einem seit langem beobachteten Phänomen dargestellt: Nutzer eignen sich nur einen Bruchteil der verfügbaren Befehle und Funktionen einer Nutzeroberfläche an. Alles was jenseits vom unmittelbaren Aufmerksamkeitsfokus angezeigt wird – auch grundlegende Funktionen – bleibt bei den allermeisten Nutzern demnach unbeachtet.
Dahinter steckt offenbar eine unbewusste Kosten-Nutzen-Entscheidung, die ein typisches menschliches Verhalten widerspiegelt. Ein größerer zukünftiger Nutzen (durch besseres Verständnis eines Nutzeroberfläche) ist kein Anreiz, wenn er nur durch einen sofortigen Lernaufwand zu haben ist. Also wurstelt man sich bei der Benutzung einer Software lieber durch…
Es gibt aber Strategien, mit denen wir unsere Nutzer zum Lernen „ermutigen“ können  und die wir bei der Gestaltung der Oberfläche des KOBV-Portals im Auge behalten:

  • Funktionen zusammenfassen und diese einfach halten
  • Übersichtlichkeit der angebotenen Funktionen gewährleisten
  • Sichtbarkeit der Funktionen erhöhen
  • Hinweise gut wahrnehmbar gestalten (z.B. Linkdarstellung)
  • Kleine Tipps kontextsensitiv anzeigen
  • Fehlermeldungen verständlich formulieren
  • Klare Navigation bieten (Vor- und Zurück-Buttons)
  • Vorschau auf das Ergebnis einer Nutzeraktion anzeigen

Interview mit Beate Herbst

Neben den unterschiedlichsten Bibliotheken sind im KOBV auch zwei separat strukturierte Verbünde für die öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB) und Brandenburgs (VÖB) vertreten. Auch diese dürfen bei uns Gesicht zeigen. Im September haben wir dafür Frau Beate Herbst, Leiterin des VÖBB-Servicezentrums, ansässig an der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, interviewt.

Beate Herbst, Leiterin des VÖBB-Servicezentrums

Beate Herbst
Leiterin des VÖBB-Servicezentrums

 

 

Name: Beate Herbst
Position: Leiterin der Verbundzentrale
Motto: „Probleme sind zum Lösen da!“
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Stöbern im KOBV – Browsing für Bibliothekskataloge

Sie kennen es: jedes Jahr kurz vor Weihnachten nehmen Ihre Besuche bei Online-Buchhändlern und -shops rapide zu. Und zur Qual der Wahl, wem Sie was schenken könnten, kommt eine Vielzahl von verschiedenen Produktkategorien hinzu. Das Angebot scheint schier unendlich. Nahezu alle großen Onlineshops bieten daher mittlerweile die Möglichkeit das Angebot nach verschiedenen Kriterien zu „durchstöbern“ (engl. to browse). Browsing ist dabei eine Strategie, die auch auf den Zufall setzt, denn ein Nutzer weiß zu Beginn einer solchen „entdeckenden Suche“ häufig nicht konkret, was das Ziel oder Ergebnis der Suche sein soll. Wichtiges Hilfsmittel beim Browsing sind vorgegebene Kategorienbezeichnungen, so dass ein Nutzer im Verlauf des Durch-die-Seiten-Stöberns Begriffe wiedererkennt.

Natürlich ist die typische Anwendung für die Recherche Weiterlesen

Erneuter Aufruf: Wie wird das neue KOBV-Portal?

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Verbundzentrale des Kooperativen Bibliotheksverbundes Berlin-Brandenburg (KOBV) arbeitet seit Januar 2013 im Rahmen des EFRE-Projektes „K2“ an der Neugestaltung und Funktionserweiterung des bestehenden KOBV-Portals.

Die KOBV-Zentrale hat eine offene bibliothekarische Expertengruppe ins Leben gerufen, die die Neuentwicklung mit fachlichen Anregungen, Kommentaren und Vorschlägen unterstützt.

Am 15.08.2013 fand das erste Treffen der bibliothekarischen Begleitgruppe statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden zunächst über den Stand des K2-Projektes und aktuell wichtige Fragen des Projektes informiert. Schwerpunkte waren danach die Diskussion von ausgewählten Nutzerszenarien für das neue KOBV-Portal, die Vorstellung erster Mock-Ups für die Einstiegsseite des KOBV-Portals und erste Überlegungen zum Browsing als gesonderten Sucheinstieg für das neue KOBV-Portal.

Ein zweites Treffen ist für den 12. November 2013 geplant. Es werden weiter bibliothekarische Spezifikationen (z.B. zur Suche, zur Einbindung der Fernleihe in das neue Portal, zur Navigation von und zu universitären Discoverysystemen) diskutiert. Sie sind weiterhin herzlich eingeladen, Teil dieser bibliothekarischen Begleitgruppe zu werden und über diese Mitarbeit aktiv an der Gestaltung des neuen KOBV-Portals mitzuwirken!

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie über die E-Mailadresse der KOBV-Zentrale kobv-zt@zib.de bis zum 06. September 2013 Ihr Interesse bekunden.

Rückfragen beantworte ich Ihnen gerne unter folgender E-Mailadresse: quitzsch@zib.de.

Mit vielen Grüßen,

Nicole Quitzsch

Nutzerszenarien: Was soll das eigentlich?

Ein (immer noch) typisches Auskunftsgespräch in einer Bibliothek:

Bibliothekar: „Hallo! Kann ich Ihnen helfen?“
Nutzerin: „Ja. Ich interessiere mich für Madness.“
Bibliothekar: „Madness?“
Nutzerin: „Und ich weiß nicht genau wo und wie ich anfangen soll zu suchen. Ein erster Überblick wäre toll. Es ist für mein erstes Forschungsprojekt.“
Bibliothekar: „Das ist interessant. Wir haben einen Überblick über Publikationen zum Thema „Madness“. Können Sie noch etwas spezifischer werden? Meinen Sie es im Zusammenhang mit Ärger oder Geisteserkrankung als psychische Erkrankung?“
Nutzerin: „Ich habe noch nicht sehr genau darüber nachgedacht. Ich bin nicht sicher.“
Bibliothekar: „Wissen Sie, wir haben das Dewey-Dezimal-Klassifikationssystem. Unter der Notation 326.2 können Sie schauen, ob was für Sie dabei ist.“
Nutzerin: „Dewey…, 326.2? Ich überlege es mir. Aber vielleicht kann ich auch im Katalog suchen?“
Bibliothekar: „Natürlich. Sie können im Katalog suchen. Aber wir haben auch ein lokales Repositorium. Es enthält Bücher, Artikel sind wiederum nicht im Katalog, sondern in elektronischen Zeitschriften oder in Datenbanken zu finden. Oder wenn Sie Glück haben im Primo Central Index, aber darin ist nicht alles enthalten.“
Nutzerin: „Ich denke darüber nach. Ich bin nicht sicher. Und was ist mit Forschungspublikationen? Das wäre auch interessant für mich.“
Bibliothekar: „All diese Publikationen, die wir haben sind Resultate von Forschungsprojekten.“
Nutzerin: „Wissen Sie, ich denke, dass es gut wäre, auf die Daten und Datensätze zugreifen zu können, die der Forschung zu Grunde liegen. Und ich suche eine Art Überblick über diese Daten.“
Bibliothekar: „Einen Überblick über Datensätze?“
Nutzerin: „Ja. Wo ich sehen kann, was es für Forschungsdaten gibt.“
Bibliothekar: „Wir haben nur Publikationen über die Forschungsergebnisse. In Form von Büchern und Artikeln.“
Nutzerin: „In Ordnung. Danke.“

Jane Stevenson (Archivarin) und Lukas Koster (Bibliothekssystem-Koordinator) verdeutlichen anhand dieses Auskunftsinterviews, wie eine typische Recherche durch einen Nutzer/eine Nutzerin ablaufen kann und auf welche Recherche-Probleme und Gegebenheiten die Nutzerinnen und Nutzer nach wie vor in Bibliotheken und Informationseinrichtungen stoßen. Weiterlesen

Interview mit Karen Falke

Neben der Diskussion von im Fachbereich aktueller Themen und dem Posten von Informationen zum Fortgang des Projektes oder interessanten Anekdoten, soll der K2Blog im Laufe der Projektlaufzeit den KOBV-Mitgliedsbibliotheken ein Gesicht geben.

Im Juli haben wir Frau Karen Falke, Bibliotheksleiterin der Fachhochschule Potsdam, interviewt.

Falke2011

 

 

Name: Karen Falke
Position: Bibliotheksleiterin
Motto: „Der Weg ist das Ziel.“
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Postersession in der Bibliothek des Europäischen Parlaments, Brüssel

Das Projekt K2 wurde Ende Juni bei einer Postersession zum Thema “Marketing in und für Bibliotheken” in der Bibliothek des Europäischen Parlaments in Brüssel vorgestellt.

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Interview mit Dr. Hans-Gerd Happel

Neben der Diskussion von im Fachbereich aktueller Themen und dem Posten von Informationen zum Fortgang des Projektes oder interessanten Anekdoten, soll der K2Blog im Laufe der Projektlaufzeit den KOBV-Mitgliedsbibliotheken ein Gesicht geben.

Im Juni haben wir Herrn Dr. Hans-Gerd Happel, Bibliotheksdirektor der Europa-Universität Viadrina, interviewt.

Dr. Hans-Gerd Happel, Leitender Direktor der UniversitäŠtsbibliothek der Viadrina

 

 

Name: Dr. Hans-Gerd Happel
Position: Ltd. Bibliotheksdirektor
Motto:„Nur wer und was sich ändert, bleibt.“
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Ankündigung des Projektseminars

Der offizielle Startschuss für das erste Projektseminar, welches im Rahmen der Weiterentwicklung und Optimierung des KOBV-Portals zusammen mit dem Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) durchgeführt wird, fällt im Oktober. Seit dieser Woche wird das Seminar offiziell im Vorlesungsverzeichnis der Humboldt-Universität zu Berlin angekündigt. Wir freuen uns auf innovative und aufschlussreiche Evaluationsergebnisse, die uns unter anderem bei der Identifizierung von Usability-Problemen und der Entwicklung von Lösungsansätzen unterstützen.

Vorstellungsrunde mit Nicole Quitzsch

Nun ist schon fast ein Monat vergangen, seitdem ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt K2 begonnen habe. Ich möchte es nicht versäumen, mich an dieser Stelle noch einmal persönlich vorzustellen. Nach dem Studium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft war ich zwei Jahre im Metadatenmanagement von Forschungsdaten beschäftigt. Im Projekt K2 werde ich mich vor allem den bibliothekarischen Spezifikationen für das neue KOBV-Portal widmen, die Projektergebnisse regelmäßig auf Veranstaltungen präsentieren und in Zusammenarbeit mit dem Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zwei Projektseminare zum Thema Usability und Benutzerforschung inhaltlich betreuen und begleiten.

Interview mit Miroslawa Romanowski

Neben der Diskussion von im Fachbereich aktueller Themen und dem Posten von Informationen zum Fortgang des Projektes oder interessanten Anekdoten, soll der K2Blog im Laufe der Projektlaufzeit den KOBV-Mitgliedsbibliotheken ein Gesicht geben.

Im Juni haben wir Frau Miroslawa Romanowski, Leiterin der Hochschulbibliothek der Alice-Salomon Hochschule Berlin, interviewt.

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Name: Miroslawa Romanowski
Position: Bibliotheksleiterin
Motto: „Was nicht ist, kann ja noch werden.“
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Wie wird das neue KOBV-Portal?

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Verbundzentrale des Kooperativen Bibliotheksverbundes Berlin-Brandenburg (KOBV) arbeitet seit Januar 2013 im Rahmen des EFRE-Projektes „K2“ an der Neugestaltung und Funktionserweiterung des bestehenden KOBV-Portals.

Die KOBV-Zentrale plant, für die Dauer des Projektes, eine offene bibliothekarische Expertengruppe ins Leben zu rufen, die die Neuentwicklung mit fachlichen Anregungen, Kommentaren und Vorschlägen unterstützt. Bibliothekarische Spezifikationen (z.B. zur Suche, zur Einbindung der Fernleihe in das neue Portal, zur Navigation von und zu universitären Discoverysystemen) und Entwürfe zum Design und zur Gestaltung des neuen Portals möchten wir mit Ihnen im schriftlichen und persönlichen Austausch erörtern. Geplant sind jeweils punktuelle Arbeitstreffen mit dem Fokus auf ein – vorher angekündigtes – Thema. Das erste Treffen ist für Anfang August geplant.

Sie haben über diese Mitarbeit die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung des neuen KOBV-Portals mitzuwirken! Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie über die E-Mailadresse der KOBV-Zentrale kobv-zt(@)zib.de bis zum 12. Juli 2013 Ihr Interesse bekunden. Rückfragen beantworte ich Ihnen gerne unter folgender E-Mailadresse: quitzsch(@)zib.de

Mit vielen Grüßen,
Nicole Quitzsch

Interview mit Jiri Kende

Neben der Diskussion von im Fachbereich aktueller Themen und dem Posten von Informationen zum Fortgang des Projektes oder interessanten Anekdoten, soll der K2Blog im Laufe der Projektlaufzeit den KOBV-Mitgliedsbibliotheken ein Gesicht geben.

Bereits im Mai haben wir Herrn Jiri Kende, Leiter der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, interviewt.

Jiri Kende, UB der FU Berlin

 

 

Name: Jiri Kende
Position: Bibliotheksdirektor
Arbeitsort: Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin
Motto: „No risk no fun“
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Unser Aushängeschild: ein Poster

Endlich! Wir haben unser erstes Aushängeschild!

Projektposter, Stand April 2013

Projektposter, Stand April 2013

Die Kernbotschaft: “Unter einem Dach, an einem Ort, kann man mit einer Frage in allen Bibliotheken der Region Berlin-Brandenburg SUCHEN, FINDEN und online FERNLEIHEN.”

Mit diesem Poster konnten wir uns gestern auf der digiS-Frühjahrsveranstaltung präsentieren.

digiS ist die Servicestelle Digitalisierung des Landes Berlin, die genau wie wir ebenfalls am Zuse-Institut Berlin in der Abteilung Wissenschaftliche Information angesiedelt ist und mit der wir eng zusammenarbeiten.

Bei einer nachmittäglichen Postersession wurden alle von digiS geförderten Projekte des Jahres 2012 sowie einige EFRE-Projekte des Landes Berlin vorgestellt.

Stefan Lohrum, IT-Leiter der KOBV-Zentrale, hat unser Projekt am Poster vorgestellt. Dies war für uns besonders spannend, da die Besucher der Veranstaltung vornehmlich aus dem Museums- und Archivbereich kamen.